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--- E10: Autofahrer in der Kostenfalle (http://www.klassik-stammtisch.de/wbb2//thread.php?threadid=1220)


Geschrieben von Manfred Placzek am 30.01.2008 um 14:36:

Daumen runter! E10: Autofahrer in der Kostenfalle


Viele Fahrzeuge vertragen keinen höheren Ethanolanteil. Wer hat gestern Frontal 21 gesehen?
Hier der Bericht von Frontal 21

Wie lange noch lassen sich die Autofahrer vom Staat derartig gängeln? Die Benzinlobby kann
sich freuen, für sie gibt es noch mehr €, unsere Klassiker benötigen 2009 alle Super-Plus!

Hier geht es zum Video von Frontal 21

Hier geht es zum Manuskript von Frontal 21

Herkömmlicher Sprit wird deutlich teurer Hilfe

Zitat:
[Frontal 21]
"Wenn auch nur ein Prozent des in Europa notwendigen Biosprits aus Plantagen kommt, die Regenwälder verdrängt haben, werden dadurch alle CO2-Einsparungen wieder zunichte gemacht."


Danke liebe Politiker: Schöne heile Welt beifall



Geschrieben von Manfred Placzek am 16.02.2008 um 11:11:

geschockt Wer darf und wer nicht?

E10-VERTRÄGLICHKEIT (Kraftstoff mit einem Ethanolanteil von 10 %)

PORSCHE: Modelle ab 2007

Hier geht es zur gesamten Aufstellung und Infos bei der AUTOZEITUNG



Geschrieben von Manfred Placzek am 20.02.2008 um 10:06:

Achtung Vortrag zu E10

Beim Klassik-Stammtisch am 25. April wird Manfred Friese zum Thema E10-VERTRÄGLICHKEIT
(Kraftstoff mit einem Ethanolanteil von 10 %) einen Vortrag halten.



Geschrieben von Manfred Placzek am 01.04.2008 um 21:25:

traurig Verwirrspiel um Biosprit

Frontal 21 von heute: Millionen getäuschter Autofahrer

Verwirrspiel um Biosprit

von Andreas Halbach, Christian Rohde und Joe Sperling

Der März ist vorbei und eigentlich sollte das Chaos um den Biosprit ein Ende haben. Doch noch immer liegen laut Bundesumweltministerium
keine verlässlichen Zahlen der Automobilindustrie vor, wie viele Fahrzeuge den neuen E10-Kraftstoff nicht tanken können.

Hier geht es zu dem Bericht bei Frontal 21

Das große Abkassieren: Zwang zu teurem Sprit



Geschrieben von Dirk O. am 04.04.2008 um 07:27:

 

Letzte Radiomeldung heute Früh: Die 10%-Beimischungsquote ist vom Tisch und E10 kommt somit nicht. beifall sonne beifall *prost*

Grüße, Dirk



Geschrieben von Junior am 04.04.2008 um 09:50:

  Gabriel kippt Biosprit-Pläne

Und hier noch mal der offizielle Artikel vom Spiegel:

Der Spiegel



Geschrieben von HE-Manfred am 04.04.2008 um 18:36:

 

Ich bin gespannt was unsere nichts wissenden Politiker sich jetzt ausdenken. Denn tot gesagte leben länger.
Werde aber trotzdem im Aprilstammtisch eine kurze Abhandlung über E10 geben.

Gruss



Geschrieben von Manfred Placzek am 04.04.2008 um 19:00:

traurig Unsere liebe Politik

Zitat:
Original von HE-Manfred

Werde aber trotzdem im Aprilstammtisch eine kurze Abhandlung über E10 geben.


Natürlich Manfred,

da kommt über unsere Politik sicher noch einiges, sie meinen es doch auch gut für die Industrie, eben dass alle möglichst neue Autos kaufen müssen.

Zumal ja auch ja nach E10 dann E25 und auch E50 folgen soll, dafür wird dann kein Weizen mehr angebaut und die letzten Wälder abgeholzt.



Geschrieben von Klaus Pagel am 04.04.2008 um 21:04:

  RE: Unsere liebe Politik

Zitat:
Original von Manfred
da kommt über unsere Politik sicher noch einiges, .......


.............und Bundestagswahlen Drool

Gruß, Klaus



Geschrieben von Manfred Placzek am 05.04.2008 um 10:48:

Lampe Die Mär vom Öko-Sprit

Ein Tröpfchen hiervon, ein Tröpfchen davon - mit einer Mixtur von Eingriffen wollten Politik und Wirtschaft die Klimaschutz-Ziele erreichen. Als wichtige
Zutat galt die zehnprozentige Beimischung von Bioethanol. Dieser Plan ist grandios gescheitert.

Fest stand von Anfang an: Der von der EU geforderte Grenzwert von 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ist vor allem für die deutschen
Autohersteller eine hohe Hürde. Sie bauen im Durchschnitt größere und damit schwerere Autos als die italienische oder französische Konkurrenz.

Also wurde man kreativ. Wenn ein Teil des Benzins aus Bio-Produktion stammt, ist er quasi klimaneutral, lautete das Kalkül. Denn dieser Anteil des
Verbrauchs fällt beim -Ausstoß nicht ins Gewicht.

Allerdings gab es ein Problem: Wenn zu viele Autos den Sprit nicht vertragen, zu viele Autofahrer unnötig teures Super plus tanken müssen,
lässt sich die Verordnung politisch nicht durchsetzen.

Diese Chance nutzten die Importeure: Nach deren Angaben müssen drei Millionen Autofahrer teurer tanken. Angesichts dieser Horrorzahl fällt es
nicht mehr ins Gewicht, dass die deutschen Hersteller nur 189 000 Autos meldeten. Das Ende der Biosprit-Verordnung war besiegelt.

Ausgeträumt ist der Traum vom grünen Autofahren. In vorderster Front der Angeschmierten steht Umweltminister Sigmar Gabriel. Doch die alleinige
Schuld an dem Debakel trägt er nicht. Die Grünen wollten den Biosprit ebenso wie die Union. Die einen wollten Öko, die anderen hatten das Wohl
von Bauern und deutscher Autoindustrie im Sinn.

Das sind alles ehrenwerte Ziele, nur leider haben sie wenig mit Klimaschutz zu tun. Immer deutlicher treten die Folgen zutage, die der Treibstoff vom
Acker und aus Plantagen mit sich bringt. Biosprit verteuert die Nahrungsmittel, obendrein wird für Plantagen der Regenwald abgeholzt.

So paradox es klingt: Vor diesem Hintergrund hat Gabriels Vollbremsung sogar ihr Gutes. Am Energiesparen geht offenbar kein Weg vorbei. Je eher
wir das erkennen, desto besser.

Markus Schlesag zum Aus für den Biosprit-Plan
Braunschweiger Zeitung, 5. April 2008, Meinung, Seite 04


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