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Was wir können, und was wir nicht können |
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Zu "Risse im Stahl - An der A2 werden 44 Schilderbrücken abgebaut"
Die deutschen Politiker überbieten sich förmlich mit der Aussage,
Deutschland sei der Wirtschafts-Motor in Europa. Stimmt das noch?
Oder ist das mittlerweile reine Schönfärberei?
Das können wir nicht oder nicht mehr:
Schilderbrücken bauen, Spaßbäder bauen, ICE-Züge bauen, Kita-Plätze bauen,
Atom-Müll sicher lagern, den Klima-Wandel stoppen, ausländische Fachkräfte holen,
bundeseinheitliche Lern- und Ausbildungsstandards schaffen, bezahlbare Altenpflege,
angemessene Renten.
Das können wir: den Afghanen helfen, den Griechen helfen, den Spaniern helfen,
den Portugiesen helfen, das Horn von Afrika sichern, in Mali helfen und, und, und ?
Aber eines ist sicher: Wenn wir morgen den Schuldenberg nicht mehr bewältigen können,
werden uns alle helfen. Und wenn nicht, haben die Politiker auch dafür sicher eine Lösung.
Braunschweiger Zeitung - 24. November 2012 - Leserseite - Seite 34
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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